Mitarbeitermotivation im Vertrieb

Motivierte Mitarbeiter im Vertrieb

In vielen Büros in Deutschland sind diese beiden Arbeiten allgegenwärtig aber die meisten Mitarbeiter haben davon noch nie etwas gehört. Doch welche Arbeiten fallen denn tatsächlich unter den Begriff „Donkey Work“, bzw. „Monkey Work“? Esel und Affen arbeiten schließlich überall, doch nicht jeder von ihnen hat auch den dazu passenden Job. Wer also macht in Deutschland diese Art von Arbeit oder handelt es sich dabei eher um einen leeren, denn um einen feststehenden Begriff?!

Mitarbeitermotivation - erfolgreiche Verkäufer sind selbstmotiviert

Die Aufgabe des Unternehmens ist es nicht zu motivieren sondern den Mitarbeitern Gründe und Antrieb zur Selbstmotivation zu geben. Das ist zugegeben eine sehr viel schwierigere Aufgabe, als einmal im Jahr mit der Zielsetzung zu pushen. Besonders wichtig dabei sind Kontinuität und auch Ihre eigene Einstellung.

Folgende Punkte unterstützen Sie bei der Umsetzung:

1. Fehlerkultur leben

Dass Fehler passieren, ist so unvermeidbar wie die Gezeiten. Jedem ist es bekannt. Trotzdem investieren wir mehr Zeit und Energie daran bloß keine zu machen, als daraus zu lernen. Die Gründe dafür sind die Angst vor Konsequenzen, eigenes Ego und Schmach der Niederlage. Geben Sie Ihren Mitarbeitern die Sicherheit über Fehler sprechen zu können. Versuchen Sie zu verstehen, warum etwas schiefgelaufen ist; fragen Sie genau nach. Entwickeln Sie gemeinsam einen Plan.

2. Integrität

Beim Militär heißt es: »Befehle einem Mann nur das, was auch du selbst bereit bist zu tun.« Sie wollen motivierte Mitarbeiter? Stellen Sie zuerst sich selbst die Frage, was Sie motiviert. Warum tun Sie Ihre Arbeit gern? Nur wenn Sie Ihr eigenes warum kennen, können Sie die anderen Menschen dabei unterstützen selbst Freude an der Arbeit zu haben.

3. Einfachheit

Gestalten Sie das Arbeitsumfeld für Ihre Mitarbeiter einfach. Nichts wirkt demotivierender auf Vertriebler (ich spreche aus eigener Erfahrung) als unnötige Büroarbeit und lange Entscheidungswege. Hier gilt: Bäcker werden fürs Backen, Maler fürs Malen und Verkäufer fürs Verkaufen bezahlt. Minimieren Sie alle unnötigen Aufgaben, damit Verkäufer verkaufen und nicht am Schreibtisch sitzen.

Ein Tool, das die Vertriebsarbeit einfacher macht und vor allem unnötige Tipparbeit abnimmt ist der snapADDY-Grabber. Durch die Anbindung an das eigene CRM-System lassen sich ganze Datensätze automatisch ordnen und direkt dort abspeichern. Das ist sicher auch etwas für Ihr Unternehmen.

4. Anerkennung!

Oft werden Anerkennung und Lob verwechselt. Sie loben Ihren Mitarbeiter, wenn er (oder sie) etwas Besonderes geleistet hat. Also ein »Danke, gut gemacht!« darf nicht vergessen werden und fällt in die Kategorie »kurzfristige Motivation«. Anerkennung ist langfristig und bedeutet die Stärken zu erkennen und zu fördern. Beispiel: Haben Sie einen Verkäufer, der ein besonderes Talent für Kaltakquise hat - unterstützen Sie ihn mit einem Training on the Job, damit er noch besser wird.

5. Kontinuität und Stabilität

Wenn Ihre Mitarbeiter wissen, dass Sie sich immer und egal in welch herausfordernden Situationen auf sie verlassen können, wirkt es besser als jedes Motivationstraining. Und das erreichen Sie, wenn Sie Punkte 1-4 kontinuierlich leben und vorleben.

Es lohnt sich, denn Kunden merken und belohnen die Freude am eigenen Tun.

Wir wünschen Ihnen viel Erfolg und Freude!

Gastbeitrag von Halina Maier

Halina Maier
Halina Maier

Halina Maier
halinamaier.de/

Sie blickt auf über 12 Jahre Erfahrung im Vertrieb zurück. Halina Maier lehrt das Verkaufen auf hohem Niveau. Sie ist davon überzeugt, dass das Verkaufen nur dann funktioniert, wenn das Gesamtbild der Persönlichkeit stimmt und deren Entfaltung in der Praxis gelingt.